Agapanthus ist eine klassische Kübelpflanze mit schmalem Blatt und kugeligen Blütenständen in violettblau oder weiß. Wie der deutsche Name Afrikanische Lilie oder Kap-Lilie schon verrät, stammt diese Pflanze ursprünglich aus Südafrika. Ein weiterer schöner Name ist ‚Blume der Liebe‘.
Afrikanische Lilien
Sie treffen diese wunderschöne Blüte oft in Holzfässern auf Landgütern und bei Schlössern an. Auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon und im Beet wird diese beeindruckende Staude ebenfalls die Show stehlen. Die trichterförmigen Blüten sitzen mit bis zu zwanzig zusammen oben auf 50-75 cm, manchmal sogar noch etwas längeren, stabilen Stielen. Sie erscheinen im Juli-September. Nach der Blüte können Sie noch lange die dekorativen Samen genießen. Sowohl die Blüten als auch die Samen sind sehr schön in Sträußen.
Mittlerweile wurden viele charmante Gartenformen gezüchtet, wie zum Beispiel:
- die lila Agapanthus ‚Poppin Purple‘ (60 cm) (siehe Foto oben)
- die hellblaue Agapanthus ‘Brilliant Blue’ (75 cm)
- die niedrig bleibende Agapanthus ‘Peter Pan’ (30 cm)
- die weiß blühende Agapanthus ‘White Storm’ (70 cm), die besonders lange blüht
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Agapanthus pflanzen und pflegen
Pflanzen in Töpfen oder im Freiland
Pflanzen Sie die Afrikanische Lilie in einen geräumigen Topf, es ist wichtig, dass ein Loch im Boden vorhanden ist. Verwenden Sie frische Blumenerde, in die etwas scharfer Sand gemischt ist. Die Wachstumspunkte kommen 2-3 cm unter die Erde. Es ist auch möglich, die Afrikanische Lilie im Freiland zu pflanzen. Die Afrikanische Lilie wächst am besten an einem Platz in voller Sonne.

Gießen und Düngen
Gießen Sie in der Wachstumsperiode einmal pro Woche. Von dem Zeitpunkt an, an dem die Blattspitzen sichtbar sind, bis Mitte Oktober. Stellen Sie lieber keinen Untersetzer unter den Topf. Wenn sich hier Wasser ansammelt, wird die Blumenerde zu nass.
Für eine reiche Blüte benötigt Agapanthus ausreichend Nährstoffe. Verwenden Sie dazu Düngekugeln, die nicht zu viel Stickstoff enthalten. Zum Beispiel spezielle Agapanthus-Dünger oder Erdbeer-Dünger. Durch Stickstoff wird die Pflanze vor allem viel Blattmasse bilden, dies geht zu Lasten der Blüte. Geben Sie den Dünger einmal vor der Blüte und einmal nach der Blüte.
Umtopfen und Teilen oder Trennen
Nach drei bis vier Jahren wird die Afrikanische Lilie zu groß für den Topf. Die Wurzeln nehmen fast den gesamten Topf ein und es gibt dann kaum noch Blumenerde, um Wasser und Nährstoffe darin zu speichern. Es ist ratsam, die Pflanze dann umzutopfen. Verwenden Sie dazu einen etwas größeren Topf und frische Blumenerde.
Es ist auch möglich, den Wurzelballen in kleinere Stücke zu teilen. Nehmen Sie den Ballen aus dem Topf, kürzen Sie die Wurzeln an der Unterseite zuerst ein und reißen, schneiden, sägen oder hacken Sie die Pflanze dann in kleinere Teile. Der beste Zeitpunkt zum Trennen und Teilen ist im Herbst. Auch im Freiland ist es ratsam, den Agapanthus alle vier Jahre auszugraben, zu teilen und die Stücke wieder einzupflanzen.
Überwintern und vor Frost schützen
Die meisten Afrikanischen Lilien sind nicht winterhart. Wenn es einmal leichte Nachtfröste gegeben hat, können Sie Pflanzen im Topf ins Haus holen. Überwintern Sie den Agapanthus im Topf relativ trocken, am besten zwischen 2°C und max. 8°C. Zum Beispiel im Schuppen oder im Keller. Ab Ende April/Mitte Mai kann der Topf wieder nach draußen.
An einem geschützten Platz, in durchlässigem Boden, wird ein Agapanthus meist gut über den Winter kommen. Steht die Pflanze im Freiland, bedecken Sie sie nach den ersten leichten Nachtfrösten mit Plastik und einer dicken Schicht Laub oder Stroh. Entfernen Sie dies rechtzeitig, meist ab Ende März. Bei Frost wieder vorübergehend abdecken, dies geht auch gut mit Vlies.
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