Bernsteinbäume sind bekannt für ihre Herbstfarben, von goldgelb bis tief purpurrot.
Bernsteinbaum (Liquidambar styraciflua) stammt ursprünglich aus Nordamerika und färbt sich im Herbst zusammen mit den Ahornbäumen zum berühmten ‚Indian Summer‘. In der Rinde befindet sich ein gelber Harz, der Bernstein ähnelt. Das Blatt ist handförmig gelappt, wie es offiziell heißt, es ist eigentlich ein Stern mit fünf Spitzen. Wenn man es zwischen den Händen reibt, entsteht ein typischer Geruch. Die Herbstfarbe ist auffällig: Alle Farbtöne von Gelb, Orange, Rot und Purpur kommen oft gleichzeitig an einem Baum vor. Die Äste wachsen unregelmäßig und bilden ein schönes Silhouette gegen den Himmel. Die Äste haben meist Korkleisten, das sind harte Kämme an den Ästen. Hier ist ein Bernsteinbaum gut zu erkennen. Die Blüten fallen nicht so auf, aber die hängenden, kugeligen Fruchtköpfe umso mehr. Sie haben spitze Vorsprünge, ganz besonders.
Wenn es um die Herbstfarbe geht, ist der Bernsteinbaum wirklich einer der schönsten Bäume für den Garten. Ist genügend Platz vorhanden, platzieren Sie diese Schönheit als Solitär im Rasen. Es ist auch möglich, den Bernsteinbaum mit anderen Bäumen zu kombinieren, wie z. B. Clerodendrum und Cornus. Oder kombinieren Sie Liquidambar mit Taxushecken und Buchsbaumwolken. Unter dem Baum können Bodendecker wachsen, wie z. B. Immergrün (Vinca), Efeu (Hedera) und Pachysandra.
Sorten Liquidambar
Bernsteinbaum als Strauch
Möchten Sie keinen großen Baum im Garten, aber trotzdem die spektakuläre Herbstfarbe genießen? Wählen Sie dann einen Bernsteinbaum, der als Strauch kultiviert ist. Durch jährliches Beschneiden wird der Strauch nicht zu groß. Liquidambar ‚Gum Ball‘ ist sogar als kleiner kugeliger Strauch (ohne Stamm) erhältlich, und in dieser Form sehr schön in einer Rabatte zu verwenden. Selbst in einem großzügigen Kübel wird diese kompakte Sorte gut wachsen. Umtopfen wird übrigens nicht so gut vom Bernsteinbaum vertragen.
Standort und Pflege
Liquidambar wächst in jedem guten, nicht zu trockenen Gartenboden. Beschneiden ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn es doch gewünscht ist, einige kleinere Seitentriebe des Bernsteinbaums zu beschneiden, kann dies gut in den Sommermonaten erfolgen. Müssen dickere Äste entfernt werden, tun Sie dies im Herbst oder Winter (sofern es nicht friert). Entfernen Sie von Ästen, die sehr dicht beieinander wachsen, die am schlechtesten platzierten. Auch die Krone darf nicht zu dicht werden, entfernen Sie sich kreuzende Äste oder Äste, die nach innen wachsen. Manchmal ist es notwendig, bei einem heranwachsenden Baum eine doppelte Spitze zu entfernen, tun Sie dies am besten so schnell wie möglich.
Sehen Sie sich hier alle unsere Bernsteinbäume an.
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