Hurra, das Neubauhaus ist fertiggestellt und Sie können mit dem Garten beginnen! Ein guter Anfang ist die halbe Miete – und spart letztendlich viel Kosten und Ärger – beginnen Sie also mit dem Boden und bauen Sie den Garten erst danach auf. Unsere Tipps für die Anlage eines Neubau-Gartens.
Bodenuntersuchung
Bei Neubauprojekten fahren schwere Maschinen über den Boden, wodurch dieser verdichtet wird. Der Boden setzt sich oft stark, mit Schutt und allem, so dass eine harte, störende Schicht entsteht, durch die kein Wasser mehr durchkommt. Eine solche Schicht behindert das Wachstum von Wurzeln, da diese nicht durch sie hindurch können. Außerdem bleibt Wasser auf der Schicht liegen, in die Wurzeln nicht hineinwachsen können. Bäume werden am meisten von der störenden Schicht betroffen sein, da diese tief wurzeln müssen, um Stabilität zu gewährleisten.
Kontrollieren Sie den Boden, bevor der Bauunternehmer eine Erdschicht über den verdichteten Boden schüttet und Sie alles wieder abtransportieren müssen. Oder treffen Sie diesbezüglich Absprachen.
Graben, Umgraben und gute Erde einbringen
Die Lösung besteht darin, den verdichteten Boden wieder aufzubrechen. Dies kann durch Umgraben geschehen. Ein Bagger oder ein Kran ist dabei erforderlich oder sehr willkommen, da dies manchmal bis zu einer Tiefe von 60-80 cm erforderlich ist.
- Graben Sie zunächst ein tiefes Loch, um zu sehen, wie es um den Boden bestellt ist. Oft stoßen Sie auf verschiedene Erdschichten. Manchmal steht Ihr Haus auf aufgeschüttetem Sand, auch dieser muss an der Stelle, an der Sie Pflanzen setzen wollen, verbessert werden.
- Lassen Sie den Boden aufbrechen oder tun Sie dies selbst.
- Wenn der Boden gelockert ist, entfernen Sie sofort den gesamten Schutt. Dies ist Ihre Chance!
- Schütten Sie gedüngte Gartenerde ein und vermischen Sie diese mit dem gelockerten Boden.
- Streuen Sie eine Schicht Kompost darüber.
Dies ist auch der Moment, um zu sehen, welche Bodenart Sie haben. Haben Sie Lehm, Torf, Sand oder Löss? Und haben Sie sauren oder kalkhaltigen Boden? Es ist am besten, Pflanzen zu wählen, die zur bestehenden Bodenart und zum Säuregehalt passen. Beachten Sie, dass gedüngte Gartenerde den pH-Wert beeinflussen kann.
Tipp Bei einer Auffahrt können Sie hingegen Schutt für zusätzliche Festigkeit einbringen, und unter einer Terrasse ist eine Sandschicht ideal. Diese Erde müssen Sie nicht verbessern.
Gestaltung
Temporärer Garten
Der Boden ist bereit zum Bepflanzen, aber Sie wissen noch nicht, was Sie wollen, oder möchten sich zunächst auf das Innere konzentrieren? Legen Sie dann einfache (Bordstein-)Fliesen für eine Terrasse und einen Gartenweg an. Diese sind oft kostenlos über Marktplaats zu bekommen. Lassen Sie den Boden nicht unbedeckt, da dort Unkraut wächst und Sie dann in den kommenden Jahren Unkraut jäten müssen. Sie können Rasensoden verlegen oder den Boden mit einer Gründüngung für Blumen einsäen. Im nächsten Frühjahr können Sie die Gründüngung unterspülen, so dass Sie den Boden sofort verbessert haben und Sie den Bestäubern auch einen Gefallen tun. Wählen Sie am besten biologische Varianten. Gründünger sind zum Beispiel:
• Ringelblumen
• Bienenweide (Phacelia)
• Wiesen-Wachtelweizen
• Buchweizen
• Gelber Senf
• Ringelblumen
• Klee (Trifolium repens, incarnatum und pratense)
• Lupine
• Luzerne
• Winterroggen
Definitives Gartendesign
Sind Sie bereit für das endgültige Gartendesign? Fragen Sie gegebenenfalls einen Gartenarchitekten oder -gestalter um Hilfe. Einige Unternehmen bieten auch einen „Skizzen-Service“ an, bei dem Sie auf den Weg gebracht werden. Wenn Sie selbst Hand anlegen, gibt es einige Ausgangspunkte, die Sie beachten sollten:
- Sonne, Halbschatten und Schatten: An welchen Stellen haben Sie im Sommer mehr als 5 Stunden Sonne (Sonne), zwischen 3-5 Stunden (Halbschatten) oder weniger als 3 Stunden Licht (Schatten)? Berücksichtigen Sie dies bei der Bepflanzung. Blühende Pflanzen benötigen mehr Licht als Blattpflanzen. Lesen Sie mehr über Sonnenpflanzen oder Schattenpflanzen.
- Lauf- und Sichtlinien: Wie gehen Sie von der Straße zu Ihrer Tür, Terrasse, Schuppen usw.? Und was möchten Sie sehen, wenn Sie nach draußen schauen?
- 1/3 Stein und 2/3 Grün: Pflastern Sie maximal ein Drittel der Gartenfläche. Fliesen machen einen Garten im Sommer zusätzlich warm, während Grün kühlt. Außerdem kann Wasser nicht gut abfließen, wenn Sie zu viel Pflasterung im Garten haben, was zu Wasserüberlastungen führt.
- Höhenunterschiede: Sorgen Sie für Höhenunterschiede in der Bepflanzung. Von Bodendeckern bis zu Bäumen!
- Abwechslung: Indem Sie verschiedene Pflanzenarten im Garten anpflanzen, sorgen Sie für mehr Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. Achten Sie auch auf die Blütezeiten, so dass Sie das ganze Jahr über etwas Blühendes haben. Bienen und Schmetterlinge haben dann das ganze Jahr über etwas zu naschen.
- Überlegen Sie, wie viel Zeit Sie für die Pflege aufwenden möchten. Ein pflanzenreicher Garten muss übrigens nicht bedeuten, dass Sie viel Zeit mit der Pflege verbringen müssen! Tipps für einen pflegeleichten Garten.
- Erstellen Sie eine Gartenwunschliste. Zum Beispiel: ein Stück Gemüse- oder Kräutergarten, ein Teich oder eine Senke, Rasen, Beete, Spielgeräte, Überdachung, Pergola, Gartenstil usw.
Weitere Informationen zum Entwerfen eines Gartendesigns und zum Gestalten Ihres Gartens.
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