Nadelgehölze schneiden ist nicht immer notwendig. Lesen Sie hier, welche Arten geschnitten werden können und wann und wie Sie das tun.
Viele Nadelgehölze haben von selbst eine schöne Form und müssen kaum geschnitten werden. Entfernen Sie jedoch totes Holz und Äste, die sich kreuzen. Verwenden Sie dazu immer eine scharfe Gartenschere oder Astschere. Ist ein leichter Schnitt erforderlich, um die Form schön zu halten, schneiden Sie dann im Mai und/oder September. Bildet ein Nadelgehölz viele junge Triebe, wie man das oft bei einer Kiefer (Pinus) sieht, dann ist es möglich, das Wachstum etwas zu hemmen, indem man diese Triebe abbrechen. Die Äste werden dann mehr Seitentriebe bilden.
TIPP Bevor Sie die Schere einsetzen, überprüfen Sie, ob sich keine Vogelnester versteckt haben; eine immergrüne Hecke ist ein beliebter Brutplatz.
Wie Nadelgehölz schneiden
- Um eine Nadelgehölzhecke schön straff zu halten, ist es wichtig, die Nadelgehölze zu 'scheren'.
- Sie schneiden mit der Heckenschere die langen Ausläufer der Hecke zurück, so dass wieder eine schöne, straffe Hecke entsteht.
- Achten Sie darauf, dass die Hecke unten etwas breiter ist, damit alle Zweige genügend Licht erhalten.
- Nicht zu tief bis auf das alte Holz schneiden, sonst treibt die Hecke nicht mehr aus. Eine Taxushecke kann jedoch gegebenenfalls stark zurückgeschnitten werden, wenn die Hecke zu groß geworden ist.
Wann Nadelgehölz schneiden
Die beste Schnittzeit ist Mai/Juni und im September ein zweites Mal. Nicht später als September schneiden, sonst hat die Hecke zu wenig Zeit, sich zu erholen, bevor sie in den Winter geht. Mögen Sie straffe Hecken oder haben Sie ein schnell wachsendes Nadelgehölz? Dann können Sie ruhig öfter schneiden. Schneiden Sie am besten an einem bewölkten Tag, um Verbrennungen zu vermeiden, und schneiden Sie nicht, wenn es friert. Überprüfen Sie vor dem Schneiden, ob sich keine brütenden Vögel in Ihrer Hecke befinden; eine immergrüne Hecke ist ein beliebter Nistplatz.
Formschnitt bei Nadelgehölz
Wenn Sie ein Nadelgehölz in Form schneiden möchten, wie zum Beispiel einen Buchsbaum, dann ist das auch kein Problem. Wählen Sie am besten eine Art mit feinen Nadeln, wie zum Beispiel die Juniperus, Cupressus, Taxus oder Thuja. Mit etwas Fantasie schneiden Sie die schönsten Schnittformen. Schneiden Sie den Strauch mit einer scharfen Heckenschere zweimal im Jahr in Form.
TIPP Die meisten Nadelgehölze können Sie nicht stark zurück schneiden, bis auf das kahle Holz, da sie schlecht wieder austreiben. Eine Ausnahme bildet die Taxus, dieser starke Strauch bildet wieder neue Triebe an kahlen Ästen. Ist eine Taxus zu groß geworden, können Sie die Äste also kräftig zurückschneiden. Düngen Sie den Strauch nach dem Schnitt und geben Sie reichlich Wasser.

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